In San Juan, so hörten wir immer wieder, müsste man eines unbedingt anschauen: das Weltnaturerbe Ischigualasto, auch Valle de la Luna genannt. Das ist zwar etwas weiter entfernt, eine Fahrt von etwa 4 Stunden, aber allemal lohnenswert.
Wir fuhren irgendwann gegen Mittag los, um abends anzukommen. Der erste Teil der Strecke ließ sich gut fahren, aber die letzten 100 km waren hart: "zona de badenes", das sind Stellen, an denen man besser eine Brücke hätte bauen sollen. Statt dessen senkt sich die Straße und lässt den Bach oder Fluss über den Weg laufen. Selbst wenn die Flüsse gar kein Wasser führen, wie jetzt in der Dürreperiode, ist es unheimlich ermüdend, alle paar Kilometer abzubremsen.
Das Tal ist eine Art Nationalpark, man darf nicht auf eigene Faust rein, sondern muss sich einer Führung anschließen. Dann fährt man mit den anderen Teilnehmern Kolonne über eine Strecke von 40 km; es gibt dann mehrere Halts, wo der Tourführer Erklärungen zu den einzelnen Felsformationen und Landschaften gibt. Das Ganze dauert etwa drei Stunden.
[Image_2]
Die geologischen Besonderheiten ergeben sich aus dem Zusammentreffen der Pazifischen Platte mit der Kontinentalplatte. Erstere schieb sich unter die letztere, und aus diesem gewaltigen Druck entstanden von 200 Millionen Jahren die Anden. Das Tal liegt in dem Faltungsgebiet, und davor muss es eine fruchtbare Ebene mit Seen, Flüssen und einer üppigen Vegetation - ein Paradies für Dinosaurier. Hier wurden an die 1000 Skelette ausgegraben, vermessen und katalogisiert.
Es ist nicht leicht, die besondere Stimmung im Tal wiederzugeben. Bizarre Felsformationen, die aussehen, als würden sie gleich umfallen, ständig wechselnde Landschaften und Farben, eine unglaubliche Hitze und ein wie gemalt aussehender Himmel, und dazwischen ausgewaschene Felsen, die an die Fotos aus der Mondlandung erinnern.
Hier in der Wüste hatte es seit drei Monaten nicht geregnet. Höchste Zeit für uns, vorbeizukommen!
Allein hiervon könnte ich ein ganzes Fotoalbum machen. Für den Blog muss ich mich auf die wenigen Impressionen beschränken!
Wir fuhren irgendwann gegen Mittag los, um abends anzukommen. Der erste Teil der Strecke ließ sich gut fahren, aber die letzten 100 km waren hart: "zona de badenes", das sind Stellen, an denen man besser eine Brücke hätte bauen sollen. Statt dessen senkt sich die Straße und lässt den Bach oder Fluss über den Weg laufen. Selbst wenn die Flüsse gar kein Wasser führen, wie jetzt in der Dürreperiode, ist es unheimlich ermüdend, alle paar Kilometer abzubremsen.
Das Tal ist eine Art Nationalpark, man darf nicht auf eigene Faust rein, sondern muss sich einer Führung anschließen. Dann fährt man mit den anderen Teilnehmern Kolonne über eine Strecke von 40 km; es gibt dann mehrere Halts, wo der Tourführer Erklärungen zu den einzelnen Felsformationen und Landschaften gibt. Das Ganze dauert etwa drei Stunden.
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Die geologischen Besonderheiten ergeben sich aus dem Zusammentreffen der Pazifischen Platte mit der Kontinentalplatte. Erstere schieb sich unter die letztere, und aus diesem gewaltigen Druck entstanden von 200 Millionen Jahren die Anden. Das Tal liegt in dem Faltungsgebiet, und davor muss es eine fruchtbare Ebene mit Seen, Flüssen und einer üppigen Vegetation - ein Paradies für Dinosaurier. Hier wurden an die 1000 Skelette ausgegraben, vermessen und katalogisiert.
Es ist nicht leicht, die besondere Stimmung im Tal wiederzugeben. Bizarre Felsformationen, die aussehen, als würden sie gleich umfallen, ständig wechselnde Landschaften und Farben, eine unglaubliche Hitze und ein wie gemalt aussehender Himmel, und dazwischen ausgewaschene Felsen, die an die Fotos aus der Mondlandung erinnern.
Hier in der Wüste hatte es seit drei Monaten nicht geregnet. Höchste Zeit für uns, vorbeizukommen!
Allein hiervon könnte ich ein ganzes Fotoalbum machen. Für den Blog muss ich mich auf die wenigen Impressionen beschränken!
Wunderschön
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