Sonntag, 2. Februar 2014

Wasser ist ein Problem

Gestern sind wir im malerischen Villa Berna angekommen. Die Gegend wie immer wunderschön, wenn auch die Abwesenheit meiner Mutter deutliche Spuren zeigt: ein großer Eukalyptusbaum, der vor etwa einem Jahr umgestürzt ist, liegt entwurzelt mitten auf dem Grundstück und treibt langsam vor sich hin, die angelegten Blumenbeete verwildern, der Gemüsegarten nur noch im Prinzip erkennbar.

Das größte Problem aber: wir haben kein Wasser! Nicht, weil es keins gäbe, denn der Brunnen ist tief und sehr ergiebig, aber die Pumpe ist defekt. Meine Schwester Ana hat sie vor einiger Zeit ausgebaut und mitgenommen, weil sie durchgebrannt war, aber nicht daran gedacht, mir davon zu erzählen. Etwas hatte ich schon aus Mails mitbekommen, aber dass es nun hier gar kein Wasser gibt, war mit auch nicht klar. Es gibt zwar eine Zisterne, aber das Wasser taugt eigentlich nur zum Blumengießen.

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Kein Wasser? Falsch: wir haben das Wasser in Form von Regen mitgebracht. Gestern war es noch sonnig und heiß gewesen, jetzt sitzen wir genau wie vor zwei Jahren in einer einzigen Nebelwolke, und es nieselt und nieselt, nur manchmal unterbrochen von Regen. Déjà vu! Das Wasser ist also ein Problem, und wenn es so aussieht, werden wir wahrscheinlich weiterfahren :(


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