Montag, 10. Februar 2014

Wir sind die Wettergötter

Irgendwie scheinen wir das schlechte Wetter mitzubringen.
Als wir in Buenos Aires ankamen, war da eine wochenlang anhaltende Hitzewelle. Ein Tag nach unserer Ankunft regnete es, und wir hörten einen Satz, den wir dann etliche Male hören würden: ja, Ihr habt Pech, es hatte die ganze Zeit nicht geregnet, aber jetzt...
Schon während der ersten Fahrt durch die Pampa konnte ich im Rückspiegel eine Gewitterwolke sehen, aus der es bedrohlich heftig blitzte. Noch während der Nacht schüttete es wie aus Eimern, Kommentar: Ihr seid ja Pechvögel, es hatte schon lange nicht...
Wir kamen in Villa Berna noch mit gutem Wetter an, aber es zog sich zu, und dann kam alles runter, was so vom Himmel kommen kann. Kommentar: ja, also, bis gestern...
Das Wetter wurde nicht besser, also fuhren wir weiter. Wir wähnten uns auf der sicheren Seite, Sonne satt, hohe Temperaturen, und in der Wüste hatte es seit 3 Monaten nicht geregnet. Und doch: in der Nacht baute sich ein solches Gewitter auf, dass es nur so krachte. Trockene Flüsse führten plötzlich Wasser, die Leute freuten sich, aber es war so heftig, dass die Wassermassen einige Strassen wegspülten.



Wir haben beschlossen, beim Bürgermeister einen Obolus zu verlangen, wenn wir an einem Ort bleiben. Schließlich sind wir zuverlässige Ernteretter!

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